6. Januar 2020

Von Zuhause das Klima retten! 7 Ideen um ökologisch zu Leben

JA! Ich gebe es zu ich bin ein Fan der Klimaaktivistin Greta Thunberg die 2019 viel für die Umwelt unterwegs war. Meiner Meinung nach hat Sie viel Klima Umdenken ins Rollen gebracht und das ist gut so! Nun möchte ich dem grünen Beispiel von Greta folgen und auch ein paar Denkanstöße liefern. Dazu habe ich mir Gedanken gemacht: Was kann ich tun um den CO2 Ausstoß zu senken und Klima freundlich zu leben oder kurz gesagt wie kann ich von Zuhause das Klima retten?

Ganz wichtig dabei ist, das kleinere Veränderungen auch schon viel ausmachen. Wenn jeder von uns nur ein bisschen spart dann haben wir in der Summe schon richtig viel für unsere Umwelt getan! Das tolle daran ist das bei einigen Änderungen die wir für die Umwelt tun können auch noch unser Geldbeutel entlastet wird und wir Geld sparen.

Was sind die möglichen Folgen der Klimaveränderung?

Wenn die Erde sich nur ein paar Grad erwärmt können verheerende Folgen entstehen. Die Meeresspiegel werden steigen, dadurch sind ganze Städte in Gefahr. Gebirgsgletscher schmelzen, dadurch trocknen Flüsse aus und die Versorgung mit überlebenswichtigem Trinkwasser ist gefährdet. Starke Unwetter wie Wirbelstürme und Überschwemmungen werden sich häufen. Durch das heißere Klima wird es mehr dürren geben, vor allem in ärmeren Länden wird dies zu einem großen Problem werden. Ausserdem werden noch mehr Tiere aussterben da diese sich nicht schnell genug an das neue Klima anpassen können.

Standby Ade auf die moderne Art

Mit Alexa die Steckdosen schalten

Jeder kennt die Stromspar Tipps Geräte wie Fernseher und Co an Schaltbare Steckdosenleisten zu hängen. Bei nicht Benutzung brauchen diese dann keinen Standby Strom wenn die Steckdosenleiste ausgeschaltet wird. Das halte ich für eine tolle Idee und ich habe auch einige dieser Steckdosen. Doch ausgeschaltet habe ich diese meistens nie. Vergessen oder ich war schlichtweg zu Faul mich hinter den Fernseher zu beugen und dort dann die Steckdosen Leiste auszuschalten. Ich habe aber eine Weg gefunden der für mich funktioniert.

Meine Steckdosenleiste steckt in einer Steckdose die per WLAN schaltbar ist und Alexa schält diese für mich ein oder aus. Ganz einfach dann wenn ich es Ihr sage. Ja ich weiß Alexa und die WLAN Steckdose brauchen auch Strom. Aber Alexa läuft sowieso und lieber nur den minimalen Standby Strom einer WLAN Steckdose (1,7 Watt) als den von Audio Anlage, Fernseher, Receiver, Playstation… Inzwischen habe ich Alexa sogar ein Kommando beigebracht das wenn ich die Musik beenden will auch gleichzeitig die Anlage ausschaltet und das Licht ausschaltet! Dazu nutze ich „Alexa Schnauze!“ und ich werde nicht müde Ihr das täglich zu befehlen! Ausserdem besteht so auch die Möglichkeit die Steckdosen per Zeitschaltprogramm zu deaktivieren, das ist vor allem interessant wenn tagsüber, während ich beim Arbeiten bin oder Nachts wenn ich Schlafe die Geräte generell aus sein sollen. Positiver Nebeneffekt: weniger Elektrosmog!.

LED Lampen retten nicht das Klima sondern auch den Geldbeutel

LED Lampen sind auf dem Siegeszug, dennoch sehe ich sie immer mal wieder, Glühbirnen! Seid Ihr eigentlich wahnsinnig? Eine 8 Watt Led Lampe kann eine 60 Watt Glühbirne ersetzen. Rechnen wir das mal nach: 1x 60 Watt Birne läuft im Schnitt 2 Stunden am Tag x 7 Tage die Woche, das sind im Jahr 43,68 kWh oder ca. 13 Euro, 1x 8 Watt LED, 2 Stunden am Tag x 7 Tage die Woche, sind 5,82 kWh entspricht ungefähr 1,69 Euro.

Ihr könnt also mit jeder Glühbirne die Ihr gegen eine LED Lampe ersetzt bis zu 11,31 Euro im Jahr sparen. Dazu kommt die sehr viel längere Lebensdauer, meiner Erfahrung nach müssen Glühbirnen oft 1x jährlich ausgetauscht werden. LED Lampen halten im Schnitt ca. 15 Jahre. Wenn Ihr also von Zuhause aus das Klima retten wollt, dann ist es ein guter Weg bei der Beleuchtung anzufangen. Die Kosten für den Austausch zahlen sich über die Ersparnis von selbst. Bei 10 ausgetauschten Lampen spart Ihr schon über 100 Euro im Jahr!

Esst weniger Fleisch

Auch wenn wir inzwischen fast komplett auf tierische Produkte verzichten, möchte ich niemand dazu bekehren vegan zu leben. Ich verurteile es auch absolut nicht wenn jemand Fleisch ist. Aber bitte kauft Fleisch bewusst ein, da wo Ihr nachfragen könnt wo es her kommt und mit dem auch einverstanden seid. In Deutschland reicht die Tierfutter Anbau Fläche nicht aus um unsere eigenen Tiere zu versorgen. Wir kaufen daher Tierfutter aus Brasilien, dort wird der Regenwald abgeholzt um mehr Anbaufläche zu bekommen. Der Regenwald ist die Lunge der Erde und versorgt uns mit Lebenswichtigem Sauerstoff. Dazu kommen die Emissionen durch den Transportweg sowie die CO2 Emissionen durch die Tiere selbst.

Die Tiere, habt Ihr euch schon mal Gedanken gemacht warum Ihr eure Katze oder euren Hund streichelt und Ihm nur das Beste Futter kauft. Mit dem Kauf von billigem Fleisch unterstützt Ihr das Kühe, Schweine und Geflügel wie Hühner unter qualvollen Bedingungen leben, mit billigem Mastfutter in kürzester Zeit gemästet werden um anschließend grausam getötet zu werden.

Der Mensch ist ein Allesfresser und als solcher benötigen wir nicht täglich Fleisch! Früher war Fleisch etwas besonderes, etwas teures, das es nur einmal in der Woche gab. Versucht doch einfach mal an 6 Tagen die Woche auf tierische Produkte zu verzichten, am 7. Tag werdet Ihr es dann als etwas umso besonderes ansehen.

Verzichte auf Plastik

Plastiktüten, Duschgelverpackungen, Coffee to go Becher überall Plastik. Darunter leidet sehr stark unsere Umwelt, in Mägen von Meereslebewesen werden oft große Menge Plastik gefunden und das ist nur eins von sehr vielen Beispielen. Geht bewusst einkaufen und achtet darauf die Lebensmittel zu wählen die nicht verpackt sind. Greift lieber zu den einzelnen Paprika als zum in Plastik verpackten Dreierpack. Damit tut Ihr eurer Gesundheit ebenfalls etwas gutes, die Weichmacher im Plastik werden von den Lebensmitteln aufgenommen. Besonders fetthaltige Lebensmittel wie Wurst oder Käse nehmen dabei viel von den ungesunden Stoffen auf.

Weniger Kunststoff zu verwenden und weg zu schmeißen wird sich nicht gravierend auf den CO2 Austoss auswirken, die Folgen von Plastikmüll werden aber reduziert werden und diese belasten stark unsere Umwelt also wird somit auch ein Teil dazu beigetragen um von Zuhause aus das Klima zu retten.

Gemüse ist einzeln tatsächlich oft teurer als im Plastik Pack in der Plastiktüte. Wenn nur noch unverpackte Lebensmittel gekauft werden dann werden in Plastik verpackte Lebensmittel aus dem Handel verschwinden und die Nachfrage reguliert den Preis automatisch. Schaut euch doch auch mal bei den Bauern in eurer Region um.

Bei Shampoo, Duschgel und Handseife haben wir inzwischen komplett auf normale Seife im Block umgestellt, diese kaufen wir meistens auf Märkten direkt von den Produzenten die ohne Chemie herrlich duftende Seifen herstellen.

Kaufe regional

Achte darauf wo die Produkte und Lebensmittel herkommen. Regionales Obst und Gemüse zum Beispiel, müssen es immer Bananen sein? Wie wäre es mit einem Apfel! Aber auch bei Elektronik oder anderen Produkten die wir täglich benutzten könnt Ihr auf regionale Produkte zurückgreifen. Wie eben zum Beispiel die Seife vom Marktstand!

Viele Bauern verkaufen Obst und Gemüse direkt vom Hof in bester Bio Qualität, komplett ohne lange Transportwege. Hier haben wir die Erfahrung gemacht das dies sogar günstiger ist wie im Supermarkt. Das liegt daran das kein Zwischenhändler mitverdienen muss. Ausserdem unterstützt Ihr so auch die regionalen Betriebe.

Energie sparen beim Kochen und in der Küche

In der Küche benötigen wir recht viel Energie. Alte Kühlschränke sollten gegen moderne ersetzt werden diese benötigen wesentlich weniger Energie. Außerdem sollten Gefrierfächer regelmäßig abgetaut werden wenn sich dort eine Eisschicht gebildet hat.

Beim Kochen sollte wenn möglich immer der Deckel auf den Topf, das hat mir meine Mutter schon eingeimpft. Backofen und Herdplatte können schon früher zurück gedreht werden da die Restwärme lange anhält. Um Wasser zu erhitzen eignet sich ein Wasserkocher besser als ein Topf.

Energie sparen beim heizen

Im September geht sie vielerorts schon los und endet erst wieder im April die Heizperiode. 8 Monate in denen es uns Zuhause zu kalt wäre, würden wir nicht heizen. In vielen Haushalten werden dazu fossile Brennstoffe verbrannt. Keine Frage heizen müssen wir aber wo kann hier gespart und das Klima von Zuhause aus gerettet werden?

1. Heizung überprüfen und warten

Die regelmäßige Wartung der Heizungsanlage ist wichtig, beim Auto ist es ja schließlich auch selbstverständlich. Kleinere Arbeiten wie das entlüften der Heizkörper sollten zu Beginn der Heizperiode selbst erledigt werden. Die Wartung des Heizkessels sollten vom Fachmann übernommen werden. Dieser misst dann auch die Abgasemissionen, stellt die Anlage ordentlich ein und tauscht verschlissene Teile aus, nur so kann die Anlage effektiv arbeiten.

2. Alte ungeregelte Umwälzpumpen gehören ausgetauscht gegen hocheffizienz Pumpen

Die Kosten für den Austausch alter Pumpen werden gefördert außerdem ist die jährliche Ersparnis bei den Stromkosten enorm, meistens hat sich ein Pumpenaustausch nach 2 Jahren bereits bezahlt gemacht! Die alten Pumpen laufen sobald geheizt wird in einer Stufe komplett durch und zwar in der höchsten für das System erforderlichen. Bei einem Einfamilienhaus liegt dies oft im Bereich von 75 Watt. Hocheffizienzpumpen benötigen schon mal grundsätzlich viel weniger Strom außerdem regeln sich diese automatisch und passen die Leistung an den tatsächlich benötigten Volumenstrom an. Dadurch benötigen derartige Pumpen oft nur 13 Watt.